Mieten steigen grundsätzlich weiterhin, jedoch etwas langsamer

Sonderbeilage des Mannheimer Morgen Immojournal Februar 2020

Für Wohnungssuchende in den deutschen Großstädten gibt es Anzeichen, dass die Zeit steigender Mieten endet. Die Angebotsmieten stiegen 2019 bundesweit mit 3,5 %  nur 0,3 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, wei aus dem Frühjahrsgutachten des Branchenverbandes Zentraler Immobilien-Ausschuss (ZIA) hervorgeht.

"Der zum Teil stürmische Anstieg scheint aber in einigen Städten aufzuhören", heißt es darin. In Berlin gab es einen leichten Rückgang (-0,7 Prozent). In Hamburg, Frankfurtr und München legten die Angebotsmieten unterdurchschnittlich zu. Starker steigen sie inzwischen in ländlichen Kreisen, die wirtschaftlich wachsen...

...weniger beruhigend finden es die Experten, dass die geforderten Preise für Eigentumswohnungen unerwartet stark weiter Steigen. Sie lagen der Studie zufolge im vergangenen Jahr 9,7 % über dem Vorjahr.

Seit 2011 stiegen bei niedrigen Zinsen die Kaufpreise stärker als die Angebotsmieten - entsprechend gerieten für Investoren die Renditen immer stärker unter Druck, erklärte Co-Autor Harald Simans, Vorstandsmitglied beim Marktforschungsinsititut Empirica. Er hoffe, dass die Bundesbank die gesamtwirtschaftlichen Risiken genau beobachte.

...Ein- und Zweifamileinhäuser verteuerten sich der Untersuchungs zu folge um 9,3 %. Dabei wird nicht immer das bezahlt, was Verkäufer in Inseraten verlangen, wie der Blick auf echte Transaktionsdaten zeigt. Demnach wurden Wohnimmobilien vergangenes jahr deutschlandweit 6,3 % teuerer, wie der Verband deutsche Pfandbriefbanken errechnet hat.

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